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Coverbild zur dritten Newsletter-Ausgabe von Kevin Bruns mit dem Zitat: Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen – Sokrates.

Kein Zurück mehr: Jetzt wird angepackt!

Der erste Schritt zur Veränderung beginnt bei uns selbst – genau wie es Sokrates sagt.

Auch ich habe diesen ersten Schritt vollzogen, indem ich von der Planungsphase in die Umsetzung gewechselt bin. Es macht Spaß, große Pläne zu schmieden, aber irgendwann ist es an der Zeit, ins Handeln zu kommen.

In diesem Sprint dreht sich alles um die ersten Schritte bei der Umsetzung meiner Strategie – mit all ihren Herausforderungen und Fortschritten.

1. Snapshot: Wo stehe ich?

Der Plan steht! Jetzt ist es an der Zeit, die ersten Schritte in die Umsetzung zu gehen.

Ich bin voller Tatendrang. Die Euphorie aus dem letzten Sprint nehme ich mit in diese Woche. Dass die Strategie steht und ich einen klaren Plan habe, den ich schrittweise umsetzen kann, gibt mir Sicherheit. Doch trotz des Optimismus bleiben viele offene Fragen:

  • Wird das alles so funktionieren, wie ich es mir vorstelle?
  • Wie gehe ich mit den Unsicherheiten um?

Diese Gedanken werden mich sicherlich weiter begleiten, während ich in den nächsten 8 Wochen die erste Etappe bestreite.

Grafik zur Phase 1 der Selbstständigkeit mit Fokus auf Webseite, Content-Struktur und Produkte. Drei Ebenen: Hosting, Inhalte, Angebote.

2. Recap: Was habe ich erreicht?

Die größten Hürden sind oft die, vor denen wir uns am längsten drücken. Doch mit dem richtigen Fokus werden sie machbar!

Der erste Schritt in die Umsetzung war für mich eine große Herausforderung: meine Webseite.

Bislang habe ich das Thema vor mir hergeschoben. Mein alter Blog hat mich optisch nie überzeugt, und der Gedanke an all die technischen Details hat mich eher abgeschreckt, mich damit weiter befassen zu wollen.

Doch jetzt steht das Thema ganz oben, also muss ich es angehen.

Ich habe begonnen, eine passende Domain auszuwählen und die Weiterleitung weiterer Domains einzurichten. Zum Glück kann ich den Template-Baukasten meines Blogs weiter nutzen, was die technischen und finanziellen Hürden deutlich reduziert hat.

Nach einigen Stunden in WordPress und ein paar Tutorials hatte ich mit der Hilfe von ChatGPT die wichtigsten Seiten erstellt und eine grobe Struktur festgelegt. Noch fehlen viele Inhalte, aber der Grundstein ist gelegt – und das fühlt sich großartig an.

Gliederung der geplanten Webseite mit Bereichen: Infos, Academy, Angebote. Unterseiten wie About me, Coaching, Kurse, FAQ etc.

Parallel dazu habe ich mich intensiv mit rechtlichen Fragen und Gesellschaftsformen beschäftigt:

  • Wie gehe ich mit der Kleinunternehmerregelung um?
  • Wann wäre der richtige Zeitpunkt für eine GmbH-Gründung?
  • Wie kann ich Tätigkeiten ins Ausland verlagern oder eine Holdingstruktur aufbauen?
  • Welche steuerlichen Auswirkungen haben all diese Themen?

Diese Themen haben mich seit Wochen beschäftigt. Dank ChatGPT habe ich nun endlich mehr Klarheit. Innerhalb weniger Stunden hat es mir nicht nur die Unterschiede zwischen den Gesellschaftsformen erklärt, sondern auch transparente Rechenbeispiele geliefert.

3. Key Takeaways: Welche Erkenntnisse habe ich gewonnen?

1. Gezielte Nutzung von ChatGPT erhöht die Effizienz

ChatGPT hat mir nicht nur bei der Formulierung von Texten geholfen, sondern auch bei technischen Details wie dem Aufbau meiner Webseite. Von der Einrichtung der Domain bis hin zur optimalen Nutzung meines Template-Baukastens war die Unterstützung präzise und hilfreich. Auch bei der Gestaltung von Grafiken habe ich wertvolles Feedback erhalten, das meine Arbeit auf ein neues Level gehoben hat.

2. Der entscheidende Wendepunkt: Das Ende eines Chats.

Als mein Chat mit ChatGPT plötzlich „zu Ende“ war, traf mich das hart. Ich konnte meinen gesamten Verlauf nicht mehr weiterverwenden. Muss ich für die nächsten Aufgaben tatsächlich von vorne beginnen?

Doch statt mich entmutigen zu lassen, habe ich daraus gelernt: Ich exportiere jetzt alle wichtigen Inhalte und organisiere meine Arbeit in mehreren spezialisierten Chats. So bleibt alles übersichtlich und die Qualität der Antworten hat sich zudem deutlich verbessert. Denn ich habe im Laufe der Zeit gemerkt, dass die Antworten langsamer zurückkamen und qualitativ zunehmend schlechter wurden, je länger der Chat wurde.

Ein Rückschlag, der sich letztlich als wertvolle Lektion erwiesen hat.

3. Der Weg ist oft einfacher, als es scheint

Mein Blog hat mich lange blockiert und Sorge im Hinblick auf die neue Webseite bereitet, weil ich dachte, der Aufwand sei enorm. Doch ein Tag, um mich mit dem Template vertraut zu machen, hat die vermeintlich große Herausforderung deutlich kleiner gemacht. Diese Erfahrung motiviert mich für kommende Aufgaben auf meiner neuen Webseite.

Es war stellenweise sehr anstrengend und teilweise auch frustrierend, aber das Ergebnis ist weitaus besser geworden, als ich anfangs befürchtet habe.

4. Insights: Was möchte ich dir mitgeben?

Natürlich kommen bei jedem großen Vorhaben Zweifel auf – so auch bei mir

Braucht die Welt mich und mein Projekt? Bin ich wirklich gut genug? Will ich wirklich Unternehmer sein?

ChatGPT hat mir mit einer SWOT-Analyse zwar Mut gemacht, aber die Selbstzweifel blieben. Zumindest bis ich mich tiefer mit Fragen auseinandergesetzt habe, auf die ich in einem Podcast gestoßen bin. Sie haben mir geholfen, meine Vision und mein Warum zu schärfen.

Gliederung der geplanten Webseite mit Bereichen: Infos, Academy, Angebote. Unterseiten wie About me, Coaching, Kurse, FAQ etc.

Dabei wurde mir klar:

In meinen knapp 15 Jahren im Consulting habe ich mich immer dann am besten gefühlt, wenn ich anderen bei ihren persönlichen Herausforderungen helfen konnte. Genau das war der größte Antrieb, weshalb ich mich in den letzten Jahren intensiv weitergebildet habe, um Menschen besser dabei unterstützen zu können, ihre Energie effektiver zu nutzen und nachhaltig an ihren Zielen zu arbeiten.

Dabei kann ich meine Stärken wie Wissbegier, Strategie + Vorstellungskraft sowie meine Bindungsfähigkeit am besten einsetzen. Diese Erkenntnis hat mich darin bestärkt, dass mein Ansatz im Energy-Coaching echten Mehrwert schaffen kann.

Doch ein kleiner Weckruf war die Frage: „Zeige ich mein Können schon sichtbar genug nach außen?“ Die Antwort war eindeutig: Noch nicht genug. Deshalb werde ich in den kommenden Monaten gezielt daran arbeiten, meinen Ansatz und Fähigkeiten offensiver zu präsentieren – über LinkedIn, meine Webseite und weiteren Kanälen. Mehr Fokus auf Marketing und Personal Branding.

Diese Reflexion hat mir geholfen, mich zu fokussieren und entschlossener an meinem Projekt zu arbeiten. Ich weiß jetzt, dass ich meinen Weg gehen werde. In meinem Tempo. Auf meine Weise.

Ich bin überzeugt: Mit jedem Schritt wachse ich und komme meinen Zielen näher.

5. Preview: Was steht als Nächstes an?

Jedes Projekt braucht ein Fundament – für mich sind das jetzt meine Blogbeiträge und eine ansprechende Webseite.

Der nächste große Meilenstein ist die Fertigstellung meiner Webseite. Was mir dafür noch fehlt, sind die ersten Blogbeiträge. Auf diese Konzepte kann ich anschließend meine einzelnen Bereiche der Webseite aufbauen.

  1. Artikel, die meinen Coaching-Ansatz erläutern
  2. Die Neustrukturierung meiner Selbstmanagement-Serie für meine Zielgruppe

Diese Inhalte bilden das Herzstück meiner Webseite und meiner künftigen Arbeit. Mein Ziel ist es, die Webseite bis Mitte Dezember live zu stellen – ein großes Ziel, das ich mit voller Energie angehe.

6. Closing: Was nimmst du mit?

Ich habe wieder einmal gelernt, dass viele Herausforderungen anfangs sehr groß und nahezu unüberwindbar erscheinen. Doch je mehr wir uns damit beschäftigen, umso kleiner werden sie.

Meine Webseite, die mich monatelang blockiert hat, ist das beste Beispiel dafür. Mit klarem Fokus, der richtigen Unterstützung und gezieltem Handeln habe ich mehr erreicht, als ich je gedacht hätte.

Die größte Erkenntnis? Der erste Schritt mag schwer sein, aber er ist immer der wichtigste. Und wenn du diesen Schritt machst, fällt der nächste oft schon leichter.

In der nächsten Ausgabe nehme ich dich mit in die Erstellung meiner ersten Blogbeiträge – den Kern meiner neuen Webseite und künftigen Arbeit. Es wird darum gehen, wie ich meinen Ansatz und mein Wissen zielgruppengerecht aufbereite, um echte Mehrwerte zu schaffen.

Wie sind deine Erfahrungen mit dem Aufbau einer Webseite?

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