Lesedauer 5 Minuten
Coverbild zur fünften Ausgabe des LinkedIn-Newsletters von Kevin Bruns mit dem Zitat von Eleanor Roosevelt: Die Zukunft gehört denen, die an die Schönheit ihrer Träume glauben.

Eine Symphonie aus Naivität, Frust und Durchhaltevermögen.

Dieser Sprint war ein klarer Fall von Selbstüberschätzung. Mein Coaching-Konzept schwirrt schon seit Monaten in meinem Kopf herum. Aber es dann „mal eben“ zu Papier zu bringen?

Tja, so einfach war es dann doch nicht.

1. Snapshot: Wo stehe ich?

Clarity is key!

Das Schreiben macht mir nach wie vor großen Spaß, aber alles rund um SEO und die Präsentation der Beiträge auf der Webseite kostet unglaublich viel Überwindungskraft. Überschriften, Meta-Texte, Alt-Texte, Keywords – all das fühlt sich eher wie eine lästige Pflicht an.

Ein Beschleuniger zu mehr Klarheit war die anstehende Podcast-Aufnahme. Sie hat mich dazu gebracht, mein Konzept und meine Vorgehensweise so auszuarbeiten, dass ich es nun verständlich erklären kann. In diesem Prozess habe ich Antworten auf viele Fragen gefunden, die mir zuvor gar nicht bewusst waren. Das Bild meiner Zukunft wird immer klarer – und das motiviert mich enorm!

2. Recap: Was habe ich erreicht?

Coaching ist nicht gleich Coaching.

Im Fokus dieses Sprints stand mein Coaching-Konzept. Während ich im Business-Plan bereits mein Warum und Was definiert hatte, ging es nun darum, das Wie auszuarbeiten.

Dabei sind viele Ideen, Begriffe und Konzepte entstanden.

Energy Coaching

Mir ist klar geworden, dass sich mein Coaching-Ansatz letztendlich darum dreht, den eigenen Energiehaushalt zu verstehen und zu optimieren. Das Ziel: die eigene Energie so zu steuern, dass man in entscheidenden Momenten volle Leistung erbringen kann.

Grafik mit den Elementen Coaching, Beratung und Training, die das Energy Coaching als ganzheitlichen Ansatz beschreiben.

Um meinen Klienten künftig auf dieser Reise bestmöglich helfen zu können, werde ich ein Zusammenspiel aus Coaching, Beratung und Training anbieten. Auf diese Weise erhalten die Klienten alles, was sie für nachhaltige Veränderungen benötigen.

Die 5 Dimensionen

Im Laufe des Sprints haben sich fünf zentrale Dimensionen herauskristallisiert, die meinen Ansatz definieren:

Grafik mit den 5 Dimensionen des Energy Coachings: Energie, Emotionale Intelligenz, Selbstmanagement, mentale Gesundheit, Entwicklung.

In Anlehnung an diesen Dimensionen werde ich künftig Tools, Trainings, Wissen und Hilfestellungen anbieten. Natürlich ist dieses Feld sehr breit, aber es bildet den Kern meines Ansatzes. Ich gehe davon aus, dass ich mich langfristig spezialisieren werde – doch für jetzt fühle ich mich mit diesem Rahmen wohl.

SEO, SEO und nochmal SEO

Neben all den Fortschritten gab es auch Herausforderungen. Besonders das SEO-Thema hat mich frustriert: Überschriften, Alt-Texte, Meta-Beschreibungen. Die Arbeit hierfür war aufwändiger und zeitintensiver, als ich erwartet hatte.

Doch ich habe mich durchgebissen. Vermutlich immer noch kein gutes Ergebnis, aber das Beste was ich aktuell auf die Beine stellen kann.

3. Key Takeaways: Welche Erkenntnisse habe ich gewonnen?

1. Das „Warum“ und „Was“ ist einfach – das „Wie“ ist am härtesten

Viele Bücher legen den Fokus auf das „Warum“, weil es unser Antrieb ist. Aber ich habe wieder einmal festgestellt, dass das „Wie“ oft unterschätzt wird, wenn es in die Umsetzung geht.

Die folgenden Fragen haben mich besonders gefordert:

  • Wie beschreibe ich meinen Coaching-Ansatz konkret?
  • Auf welche Probleme soll mein Coaching die Antwort sein?
  • Welche Methoden setze ich ein, und wie verknüpfe ich kurzfristige Erfolge mit langfristigen Veränderungen?

2. Der Köder muss dem Fisch schmecken

Oft habe ich mich beim Gedanken ertappt, die Webseite nur nach meinen Vorstellungen zu gestalten. Denn ich lege nur Wert auf ansprechende Texte, die Optik, Grafiken und Farben sind für mich irrelevant.

Eine Freundin (Grafik-Designerin) sagte mir, als ich meinen Frust zum Ausdruck gebracht habe: „Ja, dann lass es doch einfach. Dich zwingt niemand, es ansprechend zu gestalten. Nur rechne dann auch damit, dass die meisten Menschen deine Seite hässlich finden.“ Tja, leider hat sie vollkommen Recht damit.

Mir ist klar, dass die Optik und Benutzerfreundlichkeit der Seite entscheidend sind – nicht für mich, sondern für meine Zielgruppe. Dabei ist es zweitrangig, wie anstrengend diese Dinge für mich persönlich sind.

3. Je klarer es wird, desto mehr gibt es zu tun

Ich habe immer den groben Plan im Kopf.  Bei solch großen Projekten kommen ständig neue Erkenntnisse hervor, die wiederum viele weitere ToDo’s mit sich bringen. So verschiebt sich mein Zeitplan automatisch immer weiter nach hinten. Das ist frustrierend, aber auch unvermeidbar.

Deshalb konzentriere ich mich immer nur auf den nächsten Schritt. Alles, was nicht für den nächsten Meilenstein relevant ist, wird in einer unstrukturierten ToDo-Liste gesammelt.

Neue Erkenntnisse führen zu neuen ToDo’s

Neue ToDo’s führen zu mehr Aufwänden

Mehr Aufwände führen zu mehr benötigter Zeit

Das ist der Grund, weshalb ich mich nicht so streng an irgendwelche Zeitpläne halte.

4. Insights: Was möchte ich dir mitgeben?

Der Weg ist das Ziel

Mir persönlich gibt es viel Sicherheit, schon frühzeitig Klarheit über Konzepte, Vorgehensweisen und Inhalte zu gewinnen. Je konkreter mein Bild wird, desto motivierter bin ich, weiterzuarbeiten.

Was zählt, sind die nächsten Schritte. Ich lasse mich nicht von der Fülle an Aufgaben überwältigen und fokussiere mich auf das, was jetzt wichtig ist. Auch wenn es mich hin und wieder frustriert, wenn meine Fähigkeiten oder aufgestellten Zeitpläne mit der Realität kollidieren, erfreue ich mich stets über diese Art der Fortschritte. Immer wenn ich etwas zum ersten Mal geschafft habe, gibt es mir mehr Energie als das bloße Einhalten eines Zeitplans.

5. Preview: Was steht als Nächstes an?

Fertig werden!

Als Nächstes steht die Fertigstellung meiner Webseite an. Das Ziel ist, die Seite bis zum Ende des nächsten Sprints online zu bringen. Dafür müssen noch viele Seiten finalisiert, Verlinkungen erstellt und Tools angebunden werden.

Außerdem steht mein Buchprojekt an: Ich darf ein Kapitel mit rund 4.000 Wörtern beisteuern, das sich mit der Frage beschäftigt, wie mein Energy-Coaching mehr Selbstbestimmung fördern kann.

6. Closing: Was nimmst du mit?

Große Projekte erfordern Geduld und den Mut, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Wenn ich mir vor Augen führe, was in den kommenden Monaten noch alles zu tun ist, kann das überwältigend sein. Die Kraft liegt darin, sich auf den nächsten Schritt zu fokussieren. Alles andere hat Zeit.

Du kannst deine Zukunft nur mit dem beeinflussen, was du jetzt machst. Also pack es an!

Diskutiere diesen Newsletter auf LinkedIn